Mein Leserinnenbrief zur Sicherheitslage und der Situation der Polizei

Die Polizei ist extrem belastet, darauf weise ich seit Jahren hin. Die Kriminalitätsbelastung ist hoch, die Polizeidichte ist sehr tief.

Mein Leserinnenbrief zum Umgang mit Gewalterfahrungen

Leserinnenbrief als Reaktion zum Leserbrief von Bobby A. Leiser

Eine junge Frau, Lia Zavraznaia, erzählt in dem Artikel über sie, welche Gewalterfahrungen sie erleben musste. Sie schildert Erlebnisse, welche Ihr Angst gemacht haben und sie erklärt, dass sie sich deshalb politisch engagieren will. Es liegt mir mehr als fern, die Politik der SVP schönzureden, oder zu verharmlosen. Ich finde sie falsch, polemisch und abwertend gegenüber Minderheiten. Aber darum soll es hier nicht gehen. Es geht darum, dass die Erlebnisse einer jungen Frau nicht ernst genommen werden und ihr von Bobby A. Leiser eine Mitschuld zugeschrieben wird. Ein «hochanständiges» Mädchen, in Anführungs- und Schlusszeichen, hätte dies nicht erlebt, hätte sie sich «dementsprechend» verhalten. Und das ist genau der Punkt. Niemand sollte sich «entsprechend» verhalten müssen, damit ihm oder ihr nichts geschieht. Ich kenne viele Frauen (und auch Männer), die sich nachts unwohl fühlen, wenn sie alleine draussen sind. Man kann dies negieren, aber davon wird es nicht besser. Wir müssen eine Antwort finden auf die steigende Kriminalität. Eine Antwort, es darf aber nicht die einzige sein, ist aus meiner Sicht, dass wir mehr Ressourcen bei der Polizei benötigen, auch für die Prävention. Ich zähle auf die Unterstützung der SVP. Denn nur mit Polemik auf der einen, und Romantisierung auf der anderen Seite, kriegen wir es nicht in den Griff.

Podium am BBZ Olten zu Sicherheitsthemen

Gemeinsam mit Daniel Urech, Kantonsrat Grüne, Stefan Nünslist, Kantonsrat FDP und Matthias Borner, Kantonsrat SVP, habe ich an einem Podium zu verschiedenen Sicherheitsthemen teilgenommen

Änderung des Sozialgesetzes im Kanton Solothurn

Leider hat die SVP, mit Unterstützung einiger VertreterInnen anderer Parteien, das Referendung gegen diese wichtige und längst überfällige Gesetzesänderung ergriffen

Leserinnenbrief zum Thema Mindestlohn

Mein Leserinnenbrief zur Abstimmung zum kantonalen Mindestlohn:

Tiefe Löhne sind die Sozialkosten von morgen. Wer mit seiner Arbeit nicht genug Geld verdienen kann, um das Leben zu bestreiten, muss ergänzend Sozialhilfe beziehen und später dann, im Rentenalter, Ergänzungsleistungen. Für die betroffenen Menschen ist der Gang zum Sozialamt oftmals beschämend. Ich hoffe, dass die Angstmacherei der Gegenkampagne nicht verfangen wird. Eine Studie, die im Kanton Genf gemacht werden konnte, welcher den Mindestlohn bereits eingeführt hat, zeigt klar, dass die Auswirkungen positiv sind. Sogar der Chef der vereinigten Genfer Arbeitgeberverbände musste es zugeben: Die negativen Entwicklungen, vor denen sie gewarnt hatten, sind nicht eingetreten. Ich bin überzeugt, auch bei uns werden die Auswirkungen positiv sein. Lohndumping kann verhindert werden, was auch der einheimischen Wirtschaft zugutekommen wird. Das zusätzlich verdiente Geld fliesst in Form von Konsum wieder zurück;  ein weiterer Pluspunkt für die Wirtschaft. Ein Mindestlohn ist ein Schritt in der Bekämpfung der Armut, einerseits während des Berufslebens, aber auch später im Alter. Somit ist es ein Gebot der Fairness. Ich bitte Sie, ein JA für den Mindestslohn einzulegen. Die Menschen im Tiefstlohnsegment werden es ihnen danken.